Mit unserer Aktion „Schutzschirme“ setzten wir Soroptimistinnen in Lüdinghausen ein gut sichtbares Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Mit orange-farbigen Schirmen versammelten wir uns auf dem Marktplatz in Lüdinghausen und informierten über dieses alarmierende Thema und die lokalen wie bundesweiten Hilfsangebote.  Dabei dienten die leuchtenden Schirme nicht nur als Warnzeichen, sondern standen auch für Mut, Wärme und Schutz, der jedem Opfer zusteht. Nach der Mahnwache zogen wir Frauen gemeinsam durch die Innenstadt zur Burg Lüdinghausen und kamen mit vielen Passanten ins Gespräch.

„Schutzschirme gegen Gewalt an Frauen“

Seit den 1980er Jahren ist die Farbe Orange weltweit von großer Bedeutung für eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Am 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, starten die jährlich stattfindenden „Orange Days“ und enden mit dem Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember. Während dieser 16 Tage finden weltweit Veranstaltungen und Aktionen „in Orange“ statt. Ziel ist es die Öffentlichkeit für die dramatische Situation vieler Frauen und Mädchen zu sensibilisieren und auch ein hoffnungsvolles Zeichen für Gleichberechtigung, Solidarität und Stärke zu setzen.

Dass die Sensibilisierung für dieses Thema bitter nötig ist, zeigen die Zahlen:.ein Drittel aller Frauen wird in ihrem Leben Opfer physischer oder sexualisierter Gewalt, ein Viertel davon trifft beim Täter auf ihren aktuellen oder ehemaligen Partner. Diese erschreckenden Ausmaße haben sich im Zuge der Corona-Pandemie für Frauen und Kinder bekanntermaßen noch weiter verschärft, von einer sehr hohen Dunkelziffer ist auszugehen. Jeden Tag gibt es in Deutschland einen polizeilich registrierten Tötungsversuch an einer Frau, im Jahr 2021 starben 113 Frauen durch Gewalt in der Partnerschaft.

Nicht nur während der Orange Days möchten wir ein Zeichen gegen Gewalt setzten. Seit vielen Jahren unterstützen wir die Kinderschutzambulanz der Kinderklinik in Datteln sowie das Friedensdorf in Oberhausen mit Spendengeldern.

LKW mit Hilfsgütern aus Lüdinghausen rollt Richtung Nysa (Polen) und Kolomyja (Ukraine) 

Über 100 Pakete Einwegwindeln und mehr als 70 Pakete Säuglingsmilch und Babybrei übergaben Cornelia Wunsch und Jasmin Clausen vom SI-Club Münsterland-Süd/Nordkirchen an Franz-Josef Gosmann. Innerhalb weniger Tage waren sie der Aufforderung des Lüdinghauser Bürgermeisters Ansgar Mertens gefolgt, der um Sachspenden für die Partnerstadt Neisse in Polen und für die Stadt Kolomyja in der Ukraine bat. 

Auf Grund des Krieges in der Ukraine können sowohl in Neisse als auch in Kolomyia Babyartikel, wie z. B. Einwegwindeln und Säuglingsnahrung, nicht mehr in ausreichenden Mengen gekauft werden. Viele Frauen stehen mit leeren Händen da und wissen nicht, wie sie ihre Kinder versorgen sollen. 

„Nachdem wir die Pressemitteilung der Stadt Lüdinghausen gesehen hatten, war uns klar, dass wir jetzt sofort Solidarität zeigen wollen.“, erklärte Cornelia Wunsch, die Präsidentin des Serviceclubs. Und so taten sich einige Frauen aus dem Club zusammen, sammelten Spenden und gingen einkaufen. Wunsch weiter: „Frauen und Kinder sind seit je her die Zielgruppe der Soroptimistinnen. Nationalität oder Religion spielt dabei keine Rolle. Und wenn wir da etwas tun können, ist es für uns eine Selbstverständlichkeit.“ 

Jasmin Clausen ergänzt: „Geld spenden ist die eine Sache und Grundlage dafür. Darüber hinaus war es mir aber auch wichtig aktiv zu handeln. Ein solches Projekt unter Zeitdruck voranzutreiben war eine kleine Herausforderung und macht Spaß. Wir sehen, was wir geschafft haben. Das tut gut in diesen Zeiten.“ 

Neben den Soroptimistinnen folgten auch viele andere Menschen in Lüdinghausen der Bitte um Sachspenden. Franz-Josef Gosmann – der sich mit seiner Familie um die Abwicklung und Logistik des Projekts kümmert, – erzählte, dass über die ganzen Tage immer wieder Eltern, Großeltern oder auch Kinder mit Windelpaketen oder Babynahrung ankamen und alles in seinen Bulli packten. Auch Geldspenden wurden abgegeben, die dann hier vor Ort in Babyartikel umgesetzt wurden. Gosmann selber lagert die Sachspenden zwischen und bringt sie am Mittwoch in ein großes Lager. Dort wird dann der LKW aus Ingelheim erwartet, der schon zur Hälfte mit Medikamenten und Verbandszeug gepackt ist. Wenn alles gut läuft, erreicht er am Wochenende Polen. 

Wir freuen uns einen – wenn auch kleinen Beitrag – zum Gelingen dieses Hilfsprojektes beigetragen zu haben. 

Jubiläum im Zeichen der Bäume

Soroptimistinnen aus der Region spenden anlässlich ihres 100-jährigen Bestehens heimisches Grün für die Berkelaue

Ein schöner Spätsommermorgen, 150 Frauen sind in die Berkelaue gekommen und stehen nun erwartungsvoll auf der Weide am jüdischen Friedhof. „Wie Sie sehen, sehen Sie nichts“, begrüßt Moderatorin Uta Schneider vom Club Coesfeld die Vertreterinnen von 15 regionalen Clubs der Service-Organisation Soroptimist International (SI), die sich entschlossen haben, anlässlich ihres weltweit 100-jährigen Jubiläums für die Weide am jüdischen Friedhof zehn heimische Bäume zu spenden. Von denen ist allerdings noch nichts zu sehen – sie werden demnächst zu geeigneter Pflanzzeit in die Erde gesetzt. „Kommen Sie später immer mal wieder vorbei, um nach Ihren Bäume zu sehen“, lädt Birgit Stephan vom Naturschutzzentrum Kreis Coesfeld e.V. ein, die den Frauen vor Ort ebenso kurzweilig wie fachkundig den ökologischen Zusammenhang ihrer Spende erläutert und ihnen zeigt, wo die Bäume stehen werden.

SI ist die weltweit größte Service-Organisation berufstätiger Frauen. Mit der Jubiläumsaktion unter dem Motto „1921 ,Mit den Bäumen fing alles an – 2021 ,Bäume pflanzen für unsere Zukunft’“ sind die 15 regionalen Clubs Teil der weltweiten SI-Jubiläumsaktion #Plant Trees. Sie knüpfen an das Engagement der Gründerinnen an – die pflanzten einst Mammutbäume in den USA – und übernehmen zugleich Verantwortung für die Zukunft.

SI hat das Ziel, die Lebenssituation von Frauen und Mädchen weltweit zu verbessern. Da ist neben dem Zugang zu Bildung und Berufschancen sowie der Beseitigung von Gewalt auch der Schutz von Umwelt und Klima ein zentrales Ziel.

Diesen Gedanken nimmt Bürgermeisterin Marion Dirks in ihrem Grußwort bei der anschließenden Festveranstaltung an der Kolvenburg auf: „Sie haben verstanden, worum es geht, nämlich um die Verbindung verschiedener thematischer Aufgaben“, zollt sie den Soroptimistinnen Respekt. Am Beispiel Afghanistan betont sie, wie wichtig es sei, den Blick weltweit auf die Situation von Frauen zu richten. Aber sie punktet ebenso mit lokalen Themen. „Wir bieten hier in Billerbeck jedem Kind auch unter drei Jahren einen Betreuungsplatz an, damit Frauen die Chance haben, Familie und Beruf zu vereinbaren.“ Und sie berichtet ganz persönlich, wie sie mit Vorurteilen zu kämpfen hatte, als sie 2004 als erste Frau im Kreis Coesfeld das Bürgermeisterinamt übernahm. Es sei wichtig, dass Frauen in der Politik ihre Sicht auf die Dinge einbrächten. Das unterstützt Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr, der sich von der geballten Frauenpower nicht abschrecken lässt. „Machen Sie weiter so“, appelliert er an die Soroptimistinnen. Deren Deutschland-Präsidentin Dr. Renate Tewaag lobt die Vernetzung der regionalen SI-Clubs und ihren Einsatz im Sinne der UN-Nachhaltigkeitsziele, denen sich SI verpflichtet fühlt. Da passt es perfekt, dass die Frauen am Ende der Feierstunde kleine Setzlinge, die als Tischdeko dienten, zum Einpflanzen mit nach Hause nehmen dürfen.

Neue Verkaufswege für die Wortlichtkerze

Man braucht Glück. Nur selten gibt es die Gelegenheit das „Wortlicht“ zu bekommen. In dieser besonderen Kerze verbirgt sich ein Gedicht, das erst beim Anzünden lesbar wird. Es wurde von Frantz Wittkamp vor einigen Jahren eigens für diesen Zweck gereimt und als hätte er es schon damals gewusst, dass man sich in diesem Jahr keine bessere Gesellschaft als eine kleine Kerze wünschen kann, lautet es: „Ich bin ein Licht und ein Gedicht, wir sind zu zweit in der Dunkelheit.“ 
In Zeiten als das Feiern noch möglich war, wurden die Lichter von uns beim Open-Air-Schlosskonzert in Nordkirchen und auf dem Weihnachtsmarkt in Cappenberg verkauft. Regelmäßig konnte mit dem Erlös ein vierstelliger Betrag an soziale Projekte, unter anderem das Friedensdorf Oberhausen (www.friedensdorf.de) überwiesen werden. In diesem Jahr läuft der Verkauf auf neuen Wegen. In Nordkirchen gibt es die Kerzen für 5 € im Unverpacktladen „Landleben“, in Lüdinghausen im Autohaus Rüschkamp.

Neuer Vorstand

Zusammenhalten mit Abstand – Wechsel der Präsidentschaft bei den Soroptimistinnen in einer besonderen Zeit. 


Nach Ende der zweijährigen Amtszeit der Präsidentin Heike Zucker-Reimann übergab sie das Amt an Cornelia Wunsch und erhielt im Gegenzug einen großen Blumenstrauß als Dankeschön. Cornelia Wunsch machte in ihrer Antrittsrede den Zuhörerinnen noch einmal bewusst, welchen Bedingungen Organisationen, deren Sinn die Gemeinschaft und der Zusammenhalt ist, zur Zeit ausgesetzt sind. Sie wolle den Club bestärken, Hilfe für Menschen in der Umgebung zu leisten, denn gerade jetzt breche hier eine über Jahre gewachsene Spendenstruktur ein, mit der die Einrichtungen seit Jahren gerechnet haben. Einen ersten Gastvortrag in diesem Sinne steuerte Giesela Stöver de Kaat bei, die mit Überzeugungskraft für die Unterstützung der Projekte der Kinderheilstätte in Nordkirchen warb. Die Soroptimistinnen in Nordkirchen spenden seit Jahren für das Friedensdorf in Oberhausen und die Kinderklinik in Datteln. Eine wesentliche Einnahmequelle ist normalerweise der Verkauf von Wortlichtkerzen auf dem Weihnachtsmarkt in Cappenberg, der in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Cornelia Wunsch schaut dennoch mit anpackendem Optimismus in ihre Amtszeit und auf die Chancen, die sich aus den Erfahrungen mit der Pandemie ziehen lassen. 


Der neue Vorstand: Präsidentin: Dr. Cornelia Wunsch; Vizepräsidentin: Dr. Barbara Vogelsang; Schriftführerin: Dr. Eva Krause; Programmdirektorin: Eva Reckmann-Voß, Dr. Jasmin Clausen; Schatzmeisterin: Claudia Geiger; Hilfsfond: Mechthild Raring; Öffentlichkeitsarbeit: Tanja Werner; Delegierte: Dr. Heike Zucker-Reimann, Dr. Ulla van Husen

Friendshiplink 2019 – Mit Pumps und Gummistiefeln


Aus Silkeborg (Dänemark), aus Kristiansand (Norwegen), aus Almelo (Niederlande) und aus Weybridge (Groß-Britannien) reisten 21 Frauen für ein Wochenende nach Lüdinghausen und Umgebung. Sie alle eint, dass sie Mitglieder von Soroptimist International sind, einer weltweiten Organisation, die sich für die Belange von Mädchen und Frauen stark macht. Seit vielen Jahren pflegen die vier „Clubs“ aus den genannte Städten eine Partnerschaft mit den Soroptimistinnen aus dem Club Münsterland -Süd/Nordkirchen und treffen sich reihum jedes Jahr. Nur alle fünf Jahre sind die Münsterländerinnen Gastgeberinnen und dementsprechend steckte viel Vorbereitung, Abwechslung und Input im Programm für das Wochenende für über 50 Teilnehmerinnen. 
Im neuen Saal des Pfarrhaus St Felizitas erklärte Gabi Christensen (LH-Marketing) das Konzept der „cittaslow Lüdinghausen“, während zur gleichen Zeit zahlreiche Läufer beim Stadtfestlauf bewiesen, wie rasant es in einer cittaslow auch zugehen kann. Viel Raum für den Austausch zu sozialen Projekten, die jeder einzelne Club unterstützt gab es in großer wie anschließend in kleiner Runde bei privat organisierten Dinners.Ein besonderes Highlight des Wochenendes war die Führung des Putenaufzuchthofes Schulte Spechtel in der Kreuzbauerschaft mit dem Titel „mit Pumps und Gummistiefeln“. Bei strahlendem Sonnenschein gab Birgit Schulte Spechtel einen eindrucksvollen Einblick in die Arbeitsbereiche von Frauen in modernen Landwirtschaftsbetrieben. „Nachhaltigkeit sei eine Erfindung der Landwirtschaft“ beschrieb sie und verwies dabei auf die Ausrichtung ihres Betriebes, der erneuerbare Energien mit Biogasanlage und Photovoltaik ins Portfolio aufnahm, um für die Zukunft gerüstet zu sein. Der Fokus aller betrieblichen Entscheidungen liege auf der folgenden Generation. Beim Ausklang der Führung bei Apfelsaft und selbstgebackenen Brötchen gab es genug Stoff für rege Diskussionen zu Biogas, Tierhaltung und Politik. 
„Thanks that you didn´t talk to much about Brexit with us“ hieß es am Abschiedsabend von den Britinnen, die die Erholung von den Tagesthemen der Insel sichtlich genossen. Es waren ja auch vielfältige Eindrücke, denn auch das LWL Museum in Münster, die Galerie Wittkamp, die Burg Vischering und die Goldschmiede Raring standen auf dem Programm. Für die Münsterländerinnen war es ein Perspektivwechsel, der einem Kurzurlaub gleichkam: Die eigene Umgebung mit der Brille der Fremden zu sehen. 

EUROPAWAHL AM 26.MAI

Soroptimist International Deutschland wirbt für Europawahl

Serviceorganisation macht mit bundesweiten Aktionen auf die Bedeutung des Wahlrechts für Frauen aufmerksam – Wahlen weitere Chance, die Gleichstellung der Frau voranzutreiben – Kampagne wurde gemeinsam auf Europaebene entwickelt

Mit einer bundesweiten Kampagne macht Soroptimist International Deutschland (SID), eine der größten Service-Organisationen berufstätiger Frauen, auf die bevorstehenden Europawahlen 2019 aufmerksam. Zahlreiche regionale Clubs von SID werden in den kommenden Wochen mit Postkarten und Plakaten an stark frequentierten Orten in den Innenstädten für eine hohe Wahlbeteiligung werben. Gabriele Zorn, Präsidentin von Soroptimist International Deutschland, erklärt: „Auch 100 Jahre nach der Einführung des Frauenwahlrechts haben wir im modernen Europa in Sachen Geschlechtergleichstellung noch einen großen Nachholbedarf. Deswegen ist es besonders wichtig, dass möglichst viele Frauen zur Wahl gehen.“ Die Europäische Union sei in den vergangenen Jahrzehnten stets ein starker Motor für die Frauenpolitik in den Mitgliedsländern gewesen, den es nun zu stärken gilt. Gabriele Zorn: „Solidarität, Zusammenhalt und interkulturelle Verständigung sind zutiefst europäische Werte und heute wichtiger denn je. Mit der gemeinsamen Aktion wollen wir auch für die europäische Idee werben.“ „Frauen stellen mehr als die Hälfte der Bevölkerung in Europa, aber nur rund ein Drittel des Europäischen Parlaments. Das wollen wir ändern!“

Entwickelt wurde die Kampagne in Kooperation mit den europäischen Schwesterorganisationen von Soroptimist International, die Umsetzung erfolgt in vielen Ländern parallel. Ausdrücklich betont Soroptimist International Deutschland, keine Wahlempfehlung zu geben.

Anfeuern um zu helfen

Nur zweimal im Jahr gibt es die Gelegenheit das speziell hergestellte Wortlicht des Clubs Si-Münsterland-Süd zu bekommen. Beim Open-Air-Schlosskonzert  in Nordkirchen und auf dem Weihnachtsmarkt in Cappenberg. Seit diese Aktion im Sommer 2014 gestartet wurde, konnten weit über 5000 Kerzen verkauft werden.

In dieser Kerze verbirgt sich ein Gedicht, das erst beim Anzünden lesbar wird. Es wurde von Frantz Wittkamp eigens für diesen Zweck
gereimt. Mit dem Erlös werden soziale Projekte, unter anderem das Friedensdorf Oberhausen (www.friedensdorf.de), unterstützt.

 

 

 

Jubiläum der „besten Schwestern“

Frantz Wittkamp setzte einen humorvollen und gewohnt sprachwitzigen Schlußpunkt mit seiner Rede am Ende einer abwechslungsreichen Feier anläßlich des 30 jährigen Jubiläums des Soroptimist Club Münsterland Süd Nordkirchen. Aus „Sorores optimae“ (Beste Schwestern) leitet sich der zugegebenermaßen sperrige Name des Clubs aus 37 berufstätigen Frauen ab. Wittkamp schätzte sich glücklich, nachdem er unter seiner leiblichen Schwester wohl sehr gelitten haben musste, dass sein Wunsch nach einer „besseren Schwester“ in Erfüllung ging, indem die Clubschwester Annette Wittkamp-Fröhling zu seiner Wegbegleiterin wurde.

Die Präsidentin Gabriele Weischer begrüßte 80 Gäste, einige davon aus befreundeten Soroptimist-Clubs und anderen Service-Clubs der Region. Da der Club Teil der internationalen Organisation „Soroptist International“ (kurz SI) ist, war sogar eine Schwester aus Norwegen sowie die Präsidentin SI Deutschlands, Barbara Kohl, angereist. Kurzweilig wurde der festliche Abend nicht nur durch die Moderation von Eva Voß-Reckmann und die musikalische Darbietung der beiden Musikerinnen Annika van Dyck (Gesang) und Larissa Neufeld (Klavier) sondern auch durch eine amerikanische Verteigerung von drei ganz außergewöhnlichen Aktionen, die zeigten, welch Potential in diesem Club steckt. Eine persönliche Führung durch die Henry Moore Austellung in Münster mit der Kunsthistorikerin Jutta Thamer, ein Goldschmiedekurs mit Goldschmiedin Mechthild Raring sowie ein Erste-Hilfe Kurs für Hunde mit Tierärztin Bernadette Hartmann brachten in wenigen Minuten über 900 € in die Körbchen mit Frosch. Ein stolzer Betrag, der direkt in die sozialen Projekte investiert werden kann, die der Club seit Jahren unterstützt – das internationale Friedensdorf in Oberhausen, die Kinderschutzambulanz in der Kinderklinik Datteln und die Flüchtlingshilfe des SKF Lüdinghausen.